Untertitel
Untertitelung und Übersetzung für diverse Produktionen, u.a. für “Zweite Hand” (2015), “Henri IV”(DVD, 2012), “Der König von Deutschland” (Festivalfassung, 2013), “Stay Calm” (2012) und zahlreiche Dokumentationen für u.a. Sky (mehr unter Übersetzungen).
Redaktion
Ikono TV (2008-2013 – Deutsche Telekom Entertain HD, Arabsat HD, Cubovision u.a.)
– Chefredaktion und Projektleitung für den internationalen HD Kunstkanal ikono.tv. Kooperationen mit Air France, Biennale Venedig, Louvre, Bridgeman Archives, Red Bull Media House, …
Ikono Menasa (2010-2013 – Arabsat HDTV, Etisalat, Ooredoo, Du, Solidere IPTV)
– Redaktion und Social Media des regionalen HD TV Kunstsenders für die Mittelmeerregion und den arabischen Raum.
Art Dubai 2009 (2009)
– Redaktion und Schnitt für den täglichen Videokanal der Kunstmesse. Schnittredaktion für Videos der Panel-Diskussionen
Südwild (Bayerisches Fernsehen, 2008)
– Redaktion, Schnitt, Produktion und Post-Produktion für das täglich mobile Live-Jugendprogramm des Bayerischen Fernsehens.
Schnittredaktion und Beratung
Chew the Fat (2008)
– Schnittredaktion, Transkription, Beratung und Übersetzung für 12 Filme des thailändischen Künstlers Rirkrit Tiravanija für die Galerie Neugerriemenschneider und die Ausstellung “theanyspacewhatever” im Guggenheim New York.
Synopsis by Raimar Stange:
“Just say it – in his feature film “CHEW THE FAT“, 2008, Rirkrit Tiravanija meets up with twelve international artists of his own generation. He takes a stroll in the Californian desert with Andrea Zittel; in Berlin he visits Angela Bulloch, as well as the recently arrived Douglas Gordon. He relaxes with Elizabeth Peyton on her porch on Long Island, NY, before hooking up with Jorge Pardo in his spacious Los Angeles studio. Upping the pace of what begins like a roadmovie, he checks e-mails in New York with Liam Gillick, receives a visit in Thailand from Pierre Huyghe, and inspects Carsten Höller’s birdcage in Stockholm. Then he enjoys a glass of wine in Paris with Philippe Parreno, and saunters along the Seine with Dominique Gonzales-Förster. Finally, with Tobias Rehberger, he rides a train across Germany. The only absence is Maurizio Cattalan, who is nonetheless present in everyone else’s memories.”
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Trailer
Jawohl, der Trailer enthält einen wunderschönen, exklusiven Song von Arto Lindsay. Irgendwie haben Rirkrit und Arto vergessen, uns im Studio den Titel aufzuschreiben, aber das geht schon in Ordnung. Allein der Song war schon die ganze Arbeit wert.
Heino – Der Film zur Tour (Totho/Arri, Deutschland, 2007)
– Autor, Berater (nicht realisiert)
Hotel Lux (Spielfilm, Deutschland, 2011)
– Recherche für die Komödie von Leander Haußmann
“Beneath Hill 60 / Helden von Hill 60” (2009/2010)
– Übersetzungen, Beratung beim Casting, Sprachtraining in Sydney und Berlin für einen australischen Spielfilm über die größte Sprengung des 1. Weltkrieges und die Digger von Down Under.
Deutscher Trailer – International Trailer
Dean Reed – Der rote Elvis (The Red Elvis, 2007)
Der Film basiert auf meinem Buch
Synopsis:
Am 17. Juni 1986 wird ein toter Mann aus einem See am Rande Ost-Berlins gezogen. Es ist der ame- rikanische Sänger und Schauspieler Dean Reed – eine der geheimnisvollsten Ikonen der Popkultur zu Zeiten des Kal- ten Krieges. Dean Reed war befreundet mit Salvador Allende und Yasser Arafat, protestierte auf der ganzen Welt gegen Militär-Regime und den Vietnamkrieg, drehte Spaghettiwestern in Italien, tourte als erster Amerikaner durch die Sowjetunion, sang Country-Schlager im DDR-Fernsehen und ließ sich mit Maschinengewehr im Libanon ablichten.
Aus einer Kleinstadt Colorados ging er nach Hollywood und produzierte eine handvoll Singles. „Our Summer Romance“ eroberte in Südamerika die Charts. Dean Reed war Cowboy und Entertainer, Teenie-Star und Frauenschwarm, Friedens- kämpfer und Rebell, der unermüdlich mit seiner Gitarre um den Erdball reiste und dabei nicht nur seine eigenen Grenzen, sondern auch die Einzugsbereiche der ideologischen Blöcke herausforderte. Als er 1972 in die DDR zieht, ist Dean Reed ein gefeierter Star des Sozialismus. Sein Mythos hat die Ära des Kalten Krieges überlebt.
Leopold Grün porträtiert den faszinierenden Quertreiber und balanciert dabei geschickt die Episoden aus. „Der Rote Elvis“ ist ein einfühlsamer und zugleich kritischer Dokumentarfilm über eine zeitgeschichtliche Ausnahmeerscheinung. Zwischen Erfolg und Tragik, zwischen politischem Engagement und Naivität hat Dean Reed für eine ganze Generation den Soundtrack ihres Lebens geschaffen. Die Filmmusik macht die Erinnerung an die Utopien des „Roten Elvis“ nicht nur greifbar, sondern zeigt sie auch in ihrer ganzen vibrierenden Lebendigkeit.
Info & Presseheft (PDF) / DVD bei Goodmovies.de
Homepage: TheRedElvis.de
Deutscher Trailer
International trailer
The Science of Horror (2008)
Horrorfilme sind pornographisch und erotisieren das Abscheuliche. Dennoch befreien sie, sind humorvoll und rütteln an kulturellen Tabus. “Science of Horror” dokumentiert zum ersten Mal den Horrorfilm aus der Sicht feministischer Filmkritik. So entdeckt Carol Clover in „Texas Chainsaw Massacre“ das “final girl”, ein androgyner, dennoch eindeutig weiblicher Held.
Damit liefert Clover eine grundlegende Formel des Genres und ein Fundament für weiterführende Thesen. Frauen sind des Horrors Lieblingsopfer, aber auch seine Helden. Der Phallus als sozialer Machtindikator wird im Horror zu einem flexiblen Objekt: Die Kettensäge in den Händen des “final girl” erlaubt einen anderen Blick auf die Normen westlicher Gesellschaften – heterosexuelle Zuschreibungen werden vom Genre unterwandert. Ausgehend davon entwickelt Judith Halberstam eine „queer“ Lesart des Genres und erläutert anhand der „Chucky“ Serie, wie explizit Sexualität den Horrorfilm durchdringt und welche sexuellen Spielarten das Genre dem Publikum anbietet. Die filmtheoretischen Thesen werden mit Zitaten aus bekannten Horrorfilmen belegt und den Aussagen renommierter Filmemacher gegenübergestellt.
Der Film schafft somit erstmalig Raum für einen Diskurs zwischen Filmtheorie und Filmpraxis. Wes Craven, John Carpenter und Tom Savini äußern sich zu ihren Filmen und ihren Fans. Bruce Campbell erklärt, warum er in den „Evil Dead“ Filmen ein männliches Opfer darstellt und welche Intention dahinter steckt. Joe Hill kritisiert das “torture porn” ob seiner flachen Machart und Neil Marshall erläutert, warum „The Descent“ bewusst mit den Erwartungen des Publikums spielt. Die Dokumentation kommt zu dem Schluss, dass das Genre mehr ist als die Summe seiner Effekte und der ihm entgegengebrachten Vorurteile. Horror ist absolut einzigartig.